Maskebrille, Skibrille, Sportbrille ASiS
Pressemitteilung

Sehfehler sind die Ursache für jeden zweiten Skiunfall

Bildquelle: ASiS
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Kerstin Kruschinski
Veröffentlichung 19.12.2017

Rund 14,6 Millionen Deutsche steigen jährlich im Winter auf Ski und Snowboard. Das Vergnügen im Schnee endet für viele allerdings im Krankenhaus. Auch, weil sie ohne passende Sportbrille unterwegs sind.

Wintersportbrillen erhöhen die Sicherheit maßgeblich

Auf die Piste, fertig, los. Die Wintersportsaison ist eröffnet. Ein Spaß, nicht ohne Risiko. Allein im vergangenen Winter mussten nach Angaben der Stiftung Sicherheit im Skisport zwischen 41.000 und 43.000 Skifahrer nach einem Unfall ärztlich versorgt werden. Fast jeder Zweite verunglückte aufgrund von Seh- und Wahrnehmungsfehlern.

Ohne die richtige Wintersportbrille ist der Traum vom Pisten-Gaudi schnell ausgeträumt. „Im Sport müssen die Augen ohnehin Höchstleistungen vollbringen, auf Eis und Schnee gehen sie an ihre Grenzen", sagt Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen. Die Anforderungen an das Sehvermögen sind immens: reflektierender Schnee, kontrastarme Sicht, beschlagene Scheiben, Schneefall. Das alles auf vereisten Pisten, mit Highspeed und oft verminderter Sehschärfe.

Daher sollten die alpinen Sportler beim Kauf einer Wintersportbrille Folgendes beachten:

Fassungen – bruchsicher, rutschfest, komfortabel

Damit bei einer Kollision nichts ins Auge geht, gibt es Sportbrillen aus bruchsicherem, flexiblem Kunststoff wie Polyamid. Anschmiegsame Rahmen und noppenartige Grip-Systeme sichern den rutschfesten Sitz. Liegt die Sportbrille allerdings zu fest an, fehlt die Luftzirkulation, die Scheiben beschlagen.

Für Komfort sorgen Schaumstoffauflagen und eine zusätzliche Fleece-Schicht. Auf Sportbrillen spezialisierte Augenoptiker passen Nasenstege, Bügel und Kopfband an. Zum Kauf deshalb unbedingt den Helm mitnehmen.

Gläser – gebogen, hochwertig, getönt

Lifestyle ist schön, das funktionale Glas aber das A und O einer perfekten Wintersportbrille. Die großen, gebogenen Scheiben aus bruchsicherem Polycarbonat und bestenfalls mit 160-Grad-Weitwinkel-Blick müssen vor allem eins: vor UV-Strahlung schützen. Käufer achten auf das EU-Qualitätssiegel CE und eine UV-400-Kennzeichnung auf der Bügelinnenseite.

Zur Wahl stehen getönte und farbige Gläser. Beide schärfen die Kontraste und schützen vor störender Blendung. Immerhin: Neuschnee reflektiert das Licht zu etwa 85 Prozent. Ski-Profis empfehlen auf Gletschertouren die Tönungsstufe 4, auf Abfahrten die Kategorie 3.
Auf der Farbenskala spielen Gelb bei trübem Wetter sowie Orange und Rot zur Kontraststeigerung ihre Karten aus. Braun setzt die Farben ins reale Licht. Gegen beschlagene Gläser helfen Antifog-Beschichtung, Doppelverglasung und ausgefeilte Belüftungssysteme.

Sehkorrektionen – einfach, aufwendig, variabel

Ganz simpel ist die Kombination aus Kontaktlinsen und Skibrille. Maßarbeit erfordert hingegen die Direktverglasung der Sportbrille mit Sehstärke. Aufgrund ihres großen Sichtbereiches und des Komforts sind sie den Clip-in-Systemen – die Gläser in Sehstärke werden innen an die Fassung geklickt – weit überlegen.