Kontaktlinsen haben, salopp gesagt, ein aufnehmendes Wesen. Werden sie getragen, lagern sich darauf mit der Zeit allerlei Substanzen ab. Das ist nicht weiter schlimm, sondern ein völlig normaler Vorgang, doch sollte man darüber Bescheid wissen. Zwei Arten von Ablagerungen sind zu unterscheiden: solche, die von „innen“ kommen, wie Tränen, Schleimstoffe oder Salze und solche, die durch Fremdkörper ins Auge bzw. an die Linse gelangen. Dazu gehören Partikel von Rauch und Staub, Rückstände von Make-Up oder auch Blütenpollen. Alle diese Ablagerungen können das Sehen und den Tragekomfort empfindlich stören, im schlechtesten Fall gibt es irreparable Schäden. Deshalb führt an einer täglichen Reinigung der Kontaktlinsen kein Weg vorbei.

Wer hier schludert, dem wird die Rechnung mindestens in Form einer schlechten Sehkraft serviert. Nur wer gewissenhaft für saubere Kontaktlinsen sorgt, kann sich an einem angenehmen Tragegefühl erfreuen. Für die Reinigung der meisten Kontaktlinsen eignet sich eine Kombilösung, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip funktioniert. Die Reinigungsmoleküle heften sich an die unerwünschten Ablagerungen an und lösen sie sanft und vollständig von der Linse. Kontaktlinsenträger haben die Qual der Wahl. Auch andere Reinigungssysteme sorgen für ein sicheres Verschwinden unschöner Ablagerungen, z.B. spezielle Oberflächenreiniger, die man aber nach der Reinigung sorgfältig abspülen muss. Welches Reinigungssystem das jeweils richtige ist, hängt stets von dem jeweils verwendeten Kontaktlinsentypus und den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen ab.

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