Wer von Allergien geplagt ist, hat's nicht leicht. Auch beim Brillenkauf muss er mehr berücksichtigen als andere. Nickel etwa ist Bestandteil der meisten Metallfassungen, sein Anteil kann bis zu 50 Prozent ausmachen. Gegen Nickel sind rund 15 Prozent der Bevölkerung allergisch. Das ist jedoch keine Katastrophe. Um die Abgabe von Nickel weitgehend zu unterbinden, kann der Optiker bereits getragene Nickelbrillen mit einer Schutzschicht überziehen. Zudem gibt es zu Nickel Alternativen. Ob Keramik, Gold, Edelstahl, Titan oder Acetat. Noch nie wurden Brillen aus so unterschiedlichen Materialien gefertigt wie heute. Selbst bei einer Kunststoffallergie gibt es gute Lösungen: Nasenpads und Bügelenden, die bei Metallbrillen oft aus Kunststoff gefertigt sind, können gegen solche aus Silikon ausgetauscht werden.

Auch bestimmte Kontaktlinsenpflegemittel und Nachbenetzungstropfen können Allergien auslösen oder begünstigen. Hier ist es wichtig, zusammen mit dem Anpasser das richtige Pflegemittel auszusuchen.