Die Geschichte der Brille und somit auch die der Augenoptik ist mehr als 700 Jahre alt. Während die Arbeit der früheren Brillenmacher fast ausschließlich handwerklich geprägt war, spielen bei den Augenoptikern heute eine fundierte Sehberatung und sorgfältige Anpassung die herausragende Rolle. Mit Hilfe modernster Technik misst der Augenoptiker die Stärke der Fehlsichtigkeit und bestimmt Brillengläser oder auch Kontaktlinsen.

Gewachsen sind die modischen Ansprüche, die der Träger stellt. Brillen sollen heute nicht nur optimalen Sehkomfort garantieren, sondern auch noch zum individuellen Typ passen. Augenoptiker müssen deshalb über modisches Gespür verfügen und auch in der Stylingberatung sattelfest sein.

Kurzum: Sie sind Spezialisten für die Lösung individueller Sehprobleme.

Die Ausbildung zum Augenoptiker dauert drei Jahre. Wer sich anschließend zum Augenoptikermeister weiter bildet oder ein Hochschulstudium absolviert, kann sich selbstständig machen und einen eigenen Betrieb eröffnen. Derzeit gibt es in Deutschland rund 12.000 augenoptische Fachgeschäfte mit etwa 49.000 Beschäftigten sowie etwa 3.000 Hochschulabsolventen – Tendenz steigend.

Siehe auch Optometrist.