Benjamin Franklin war einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten und hat zudem den Blitzableiter erfunden. Doch ist das noch lange nicht alles. Ihm verdanken wir auch die Brille mit Bifokalgläsern.

Davon genervt, im Alltag ständig seine Fernbrille gegen die Lesebrille austauschen zu müssen, kam er 1770 auf die Idee, zwei Brillengläser mit unterschiedlicher optischer Wirkung in einer Brillenfassung zu montieren – entstanden war das so genannte "Franklinglas". Mit der Bifokalbrille oder auch Zweistärkenbrille sieht man sowohl im Nah- als auch im Fernbereich scharf.

Der Lesebereich befindet sich meist im unteren Teil, der Rest des Glases korrigiert das Sehen in weite Entfernungen. Die Trennlinie zwischen den beiden Korrektionsbereichen im Glas war dabei früher deutlich sichtbar. Eine Alternative zu Bifokalbrillen sind Gleitsichtbrillen.