Die Nylorfassung ist eine besonders elegante Möglichkeit, die Gläser in einer Brille zu befestigen. In die Gläser wird eine Nut eingefräst, durch die ein Kunststofffaden verläuft, der in der Fassung verankert wird und die Gläser hält. In der Regel wird der Faden im unteren Bereich der Fassung eingesetzt. Nur bei Lesebrillen ist es in der Regel umgekehrt.

Für eine Nylorfassung entscheiden sich viele Fehlsichtige deshalb, weil diese Brillenform besonders leicht ist und viel dezenter wirkt als eine Vollrandbrille. Während früher ängstliche Skeptiker mutmaßten, Nylorfassungen seien zu instabil, hat die Praxis ganz anderes gezeigt: Der Faden aus Kunststoff ist reißfest und extrem stabil und deshalb bestens geeignet, um die Brillengläser auch auf lange Sicht zu halten. Und sollte der Faden nach Jahren einmal nachgezogen werden, kann das der Augenoptiker schnell erledigen.