Unter der Berufsbezeichnung Optometrist versteht man im Allgemeinen Augenoptiker. Sie sind jedoch besonders gut ausgebildet.
Der Begriff Optometrie kommt aus dem Griechischen, ist zusammengesetzt aus „optiko“ (zum Sehen gehörig) und „metron“ (Zählung, Messung). Er bezeichnet die Lehre der Messungen und Bewertungen von Sehfunktionen. Beschrieben wird damit ein Tätigkeitsfeld, das sich sowohl mit der Korrektion von Fehlsichtigkeiten beschäftigt als auch mit der Gesundheit und der Funktionsfähigkeit des Auges und des visuellen Systems. Die Optometrie umfasst die physikalische, physiologische und biologische Optik sowie die Bildverarbeitung im Gehirn sowie die Gesundheit der Augen.
Die Ausbildung zum Optometristen geschieht in der Regel an einer Fachhochschule oder Universität. Dies wird jedoch von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt, sodass eine Vergleichbarkeit auf internationaler Ebene mitunter schwerfällt. In Deutschland kann derzeit an sechs Fachhochschulen Augenoptik und Optometrie studiert werden. Außerdem gibt es berufsbegleitende Weiterbildungsmaßnahmen für Augenoptikermeister, in den umfangreiche Kenntnisse und Untersuchungstechniken vermittelt werden, mit denen Ursachen von Sehproblemen erkannt werden können. Dadurch können Auffälligkeiten am Auge frühzeitig entdeckt und daraufhin der Besuch eines Augenarztes empfohlen werden.
Das Ziel der Optometrie in Deutschland ist, mit physikalisch-optischen Mitteln das bestmögliche Sehen beider Augen zu erreichen.