Jeden Morgen mühelos Zeitung lesen, das Fernsehbild klar und deutlich erkennen, auch klein gedruckte Bedingungsanleitungen und Beipackzettel problemlos entziffern – das ist Lebensqualität. Möglich ist das in sehr vielen Fällen auch dann noch, wenn herkömmliche Sehhilfen wie Brille und Kontaktlinsen nicht mehr ausreichen, um die Sehschwäche zu korrigieren. Spezialisierte Augenoptiker bieten die verschiedensten Hilfsmittel an, die das Sehen im Alltag trotzdem wesentlich erleichtern können. In der Regel handelt es sich dabei um vergrößernde Sehhilfen wie Lupen, Lesegläser, Fernrohrlupenbrillen oder elektronische Lesehilfen, aber auch Lesepulte oder Leuchten für Sehbehinderte gehören dazu.

All diese Hilfsmittel nennt man "Low Vision“-Produkte und den Augenoptiker, der sich hier spezialisiert hat, einen "Low Vision“-Experten.

Der Begriff "Low Vision" kommt aus dem angelsächsischen Raum und bedeutet in der direkten Übersetzung: "eingeschränkt sehfähig“ oder "eingeschränktes Sehen“. Er bringt zum Ausdruck, dass die Definition, was ein „funktionsfähiges Sehvermögen“ ist, in hohem Maße von den individuellen Lebensumständen des einzelnen Menschen abhängt.