Mit Durchblick mobil durch die dunkle Jahreszeit
Pressemitteilung

Mit Durchblick mobil durch die dunkle Jahreszeit

So kommen Sie im Straßenverkehr gut durch die dunkle Jahreszeit! | Bildquelle: © ZEISS
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Kerstin Kruschinski
Veröffentlichung 23.10.2019

Dunkelheit, Blendung, Licht und Schatten – es gibt viele Situationen, in denen sich Fehlsichtige Autofahrer unsicher fühlen. Für sie gibt es geeignete Sehhilfen.

Mehr als 34 Millionen Kraftfahrer in Deutschland tragen eine Brille. Und diese müssen sie laut Fahrerlaubnis-Verordnung im Straßenverkehr auch nutzen. Welche Sehhilfen sich für Kraftfahrer eigenen, lesen Sie im folgenden Überblick:

Brillen für Kraftfahrer

Brillen für Autofahrer und Biker gibt es mit Einstärken- oder Gleitsichtgläsern. Sie eignen sich ebenso für den Alltag. Zweiradfahrer sollten auf bruchsichere, leichte, flexible Fassungen achten und prüfen, ob nichts drückt unterm Helm – den also zum Brillenkauf mitnehmen. Nachtkurzsichtige lassen sich beim Augenoptiker spezielle Gläser anpassen.

Brillen-Tipps

  • Schmale Rahmen und Bügel, große Gläser, Fassung außerhalb des Sichtfelds für freie Sicht.
  • An Vorder- und Rückseite entspiegelte Gläser gegen Reflexionen durch gerade einfallendes Licht.
  • Polarisierende Gläser gegen Reflexionen durch nasse Straßen und tief stehende Sonne; Hinweis: Head-up-Displays, die Informationen ins Fahrersichtfeld projizieren, sind damit nicht mehr erkennbar.
  • Kontraststeigernde Gläser zur Reduzierung von Blau-, Dunst-, Streulicht.
  • Getönte Gläser oder ­Sonnenbrillen gegen Blendung, am besten in Braun, Grau oder Graugrün, um Ampeln und Bremslichter gut zu sehen; vollkommen ungeeignet: höchste Tönungsstufe 4 sowie Gelbfilterbrillen – Fahrten im Dunkeln werden sonst zur Gefahr.
  • Es sind nicht alle selbsttönenden Gläser geeignet: Einige dunkeln sich nur unter UV-Licht ein, das Autoscheiben aber filtern.

NEU: Seh-Lösung für den Straßenverkehr – optimierte Brillengläser für Kraftfahrer

Sie bieten eine Reihe von nicht zu unterschätzenden Vorteilen hinterm Steuer:

  • Optimale Anordnung der Sehbereiche, um sowohl Straßenführung und Verkehrsschilder als auch Armaturen und Navigationsgerät scharf zu sehen.
  • Extra breites Sichtfeld, um Straßenrand und Außenspiegel mit schneller Blickbewegung zu erfassen.
  • Weniger Blendung – vor allem nachts durch Xenon- und LED-Licht.
  • Besseres Kontrastsehen bei widrigen Witterungsbedingungen und nachts.
  • Schutz vor Reflexionen und Spiegelungen.

Kontaktlinsen für Kraftfahrer

Wer als Autofahrer lieber auf Kontaktlinsen zurückgreift, profitiert von einem freien Gesichtsfeld, da keine störende Brillenfassung einschränkt. Zudem beschlagen Kontaktlinsen nicht, wenn man vom Kalten ins warme Fahrzeug steigt. Vorsicht ist allerdings bei Mehrstärkenlinsen geboten. Sie können nachts Probleme bereiten. Ist dies der Fall, sollte besser auf eine Brille oder Einstärkenkontaktlinsen zurückgegriffen werden.

Motorradfahrer, die gern mal mit hochgeklapptem Visier fahren, sollten auf Kontaktlinsen verzichten. Der Fahrtwind trocknet die Augen aus; Staub, Pollen und Insekten können zwischen Auge und Kontaktlinse geraten und die Sicht behindern.

KGS Presse-Themenservice "Risikogruppen im Straßenverkehr"

Broschüre: Presse-Themenservice "Risikogruppen im Straßenverkehr"

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