Weiche Kontaktlinsen

Weiche Kontaktlinsen, die meist zu mehr als 50 Prozent aus Wasser bestehen, passen sich der Form der Hornhaut flexibel an. Mit einem Durchmesser von etwa 14 Millimetern (von 12 bis zu 16mm ist alles möglich) ragen weiche Kontaktlinsen unter den Lidrand und sind so fest verankert. Für Fehlsichtige, die zum ersten Mal nach Kontaktlinsen greifen, sind sie ein guter Einstieg, da sie allgemein gut verträglich sind und sich auch angenehm anfühlen.

Man spricht von einer guten "Spontanverträglichkeit“ diesen Linsentyps. Bei all ihren Vorzügen haben weiche Kontaktlinsen aber auch Nachteile. Eine ausgeprägte Hornhautverkrümmung lässt sich mit ihnen kaum ausgleichen. Ebenfalls wichtig zu wissen: Die meisten weichen Linsen müssen täglich gereinigt und auch sonst sorgfältig gepflegt werden.

Die modernsten Weichlinsen, die Silikon-Hydrogellinsen, haben oft auch weniger als 50 Prozent Wasser. Hier wird der Sauerstoff auch nicht allein durch das Wasser, sondern zu einem großen Teil direkt durch das Linsenmaterial transportiert. Aufgrund des geringeren Wassergehalts sind diese Linsen ein bisschen fester als die klassischen Weichlinsen.

Siehe Kontaktlinsenpflege.