Sehen beim Sport
Fehlsichtige Sportler haben vielfältige Möglichkeiten der Korrektion. Ob Fußballer, Mountainbiker, Schwimmer oder Skifahrer: Clip-in-Systeme, Sportbrillen und individuell angepasste Kontaktlinsen bringen die Augen in Topform. Doch wo liegen die Unterschiede und welche Vorteile bieten die verschiedenen Korrektionsarten und worauf sollte man beim Kauf achten?
Clip-in und Wechselscheiben
Bei Clip-in-Systemen werden die Korrektionsgläser an der Innenseite der Sportbrille eingeklickt. Verfügt die Brille über Wechselscheiben, können Sportler je nach Lichtsituation verschiedene Farben wählen. Gelb- und Orange wirken kontraststeigernd, braune oder graue Scheiben haben eine natürliche Farbwiedergabe. Polarisierende Gläser vermindern zusätzlich Reflexionen. Anti-Beschlag-Beschichtungen sorgen dafür, dass die Gläser nicht anlaufen. Eine Kombination mit Kontaktlinsen ist möglich, da der Korrektions-Clip aus dem Rahmen entfernt werden kann. Nachteil der Clip-ins: Da die Gläser sehr dicht an den Augen liegen, verschmutzen sie schneller.
Korrektions-Sportbrillen mit Schliff
Brillenmodelle mit integrierten Korrektionsgläsern unterscheiden sich optisch kaum von "normalen" Sportbrillen. Weiterer Vorteil: Das Blickfeld ist größer als bei der Clip-Variante. Viele gängige Sportbrillen können problemlos mit Korrektionsgläsern ausgestattet werden, wenn die Brillenstärke im Bereich von etwa -4,0 bis +4,0 Dioptrien liegt. Die Anpassung ist Maßarbeit, eine genaue Vermessung der Augen beim Sportoptiker unerlässlich. Wer sich für diese Variante entscheidet, muss sich allerdings auf eine Glasfarbe festlegen. Die Kosten liegen meist etwas höher als bei der Clip-in-Brille.
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