Titelbild Pressemitteilung Urlaub für die Augen
Pressemitteilung

Urlaub für die Augen

Bildquelle: Essilor GmbH
Pressekontakt
Kerstin Kruschinski
Veröffentlichung 28.06.2015

Tipps für Autoreisende, Strandfreaks, Familienurlauber und Senioren

Nächste Woche startet das erste Bundesland in die Sommerferien und viele Deutsche sitzen schon auf gepackten Koffern. Mehr als die Hälfte fährt mit dem Auto in den Urlaub. Am reisefreudigsten sind Familien und Senioren. Als Ziel werden am häufigsten Strand und Sonne genannt. Doch egal zu welcher Gruppe Sie zählen, ohne Sonnenbrille mit UV- und Blendschutz wird’s gefährlich. Je nach Alter, Situation und Ziel gibt es weitere Optionen, die für stressfreies und gesundes Sehen sorgen.

Autoreisende

Laut Reise-Monitor 2015 des ADAC steuert jeder zweite Deutsche sein Urlaubsziel mit dem Auto an. Was viele Fahrer dabei vergessen, bei hitzeflirrenden Straßen oder tiefstehender Sonne kann Blendschutz lebenswichtig sein: Wer bei 130 km/h nur für eine Sekunde geblendet ist, legt rund 35 Meter im „Blindflug“ zurück. Polarisierende Gläser filtern die Verursacher dieser fiesen Effekte heraus, verstärken die Kontraste und schützen so vor schneller Ermüdung. Verlaufstönungen bieten darüber hinaus einen ungetrübten Blick auf die Armaturen, für Weitsichtige am besten mit Gleitsichtfunktion. Zu beachten ist außerdem, dass Sonnenbrillen, die 90 Prozent des Lichts absorbieren (ab Kategorie 3) für den Straßenverkehr nicht geeignet sind. Breite Bügel und kleine Gläser schränken zudem das Sichtfeld ein. Doch egal welche Brille das Fahren stressfrei macht, sie sollte nicht im Auto bleiben. Hier werden schnell Temperaturen von über 60 Grad erreicht, die Gläser und Fassung schädigen können.

Strandurlauber

53 Prozent aller Deutschen verbringen ihren Urlaub am Strand, oft auch in Mittelmeerländern. Ein effektiver UV-Schutz der Augen ist dabei dringend nötig, da die schädliche Strahlung hier viel höher ist als in Nordeuropa. Zudem wird sie durch Sand und Wasser noch einmal um bis zu 80 Prozent verstärkt. Empfehlenswert sind deshalb dunkle Gläser der Blendschutzkategorie 3. Wer am Strand eine Lesebrille benötigt, profitiert von einer Sonnenbrille mit Korrektion, denn das weiße Papier reflektiert die Sonne zusätzlich. Praktisch für den Strand, den Stadtbummel und auch später für zu Hause ist eine Gleitsichtbrille, die sich, je nach Lichtintensität, in eine Sonnenbrille verwandelt.

Familien mit Kind

Jeder vierte Deutsche fährt mit seiner Familie in den Urlaub. Die Zahl derer, die mit zwei oder mehr Kindern unterwegs sind, soll in diesem Jahr um fast 21 Prozent steigen, so eine Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung. Doch gerade Kinderaugen brauchen besonderen Schutz: „Im Gegensatz zu Erwachsenen lassen sie große Teile der UV-Strahlung bis zur Netzhaut durch“, beschreibt Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen (KGS) die Risiken. Säuglinge sollten deshalb nie direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Für Kleinkinder und auch den älteren Nachwuchs empfiehlt sich an sonnigen und leicht bewölkten Tagen eine bruchsichere Kindersonnenbrille mit 100-prozentigem UV-Schutz.

Senioren

Zog es vor zehn Jahren lediglich 44 Prozent aller Ruheständler in die Ferne, verreist gegenwärtig fast jeder zweite. Da im Alter der Eigenschutz der Augen abnimmt, sollte die Sonnenbrille im Urlaub ein ständiger Begleiter sein. Mit passender Sehkorrektion gibt sie Sicherheit und schützt vor Stürzen. Für die rund 700.000 Deutschen, die jedes Jahr am Grauen Star operiert werden, sind Kantenfilterbrillen eine nützliche Empfehlung. Sie absorbieren neben den UV-Strahlen auch das sichtbare blaue Licht, reduzieren die Blendung und verstärken die Kontraste, so dass Unebenheiten, Bordsteinkanten und Treppenstufen besser erkennbar sind.

Auslandsurlauber

Eine Ersatzbrille ist in den Ferien kein Luxus sondern clever. Geht die Brille nämlich kaputt, braucht es für eine neue meist länger, als der Urlaub dauert. Deshalb sollten Brillenträger immer eine Zweitbrille in ihrer Stärke mitnehmen. Ein ausrangiertes Ersatz-Modell von vor drei Jahren ist dabei zumeist keine gute Lösung. Eine falsche Sehstärke lässt die Augen schnell ermüden, macht das Lesen von Fahrplänen, Speisekarten und Fahrplänen zum Ratespiel und ist zudem ein Sicherheitsrisiko.